Auf diesen Seiten wird ein anderer Blick auf einige Städte Deutschlands geworfen. Hier werden Plätze oder Räume beschrieben, die Bezug zu Antifaschismus oder Antirassismus haben. Wenn auch ihr Interesse habt, Orte zu beschreiben, mailt an info@d-a-s-h.org

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Gedenkorte für Antifaschisten

Gedenkorte für den antifaschistischen Widerstand

Auch in Leipzig gibt es einige Orte, an denen an den Terror der Nazis und den Widerstand dagegen erinnert wird. Wir haben hier einige dieser Gedenktafeln und Denkmale dokumentiert.

Gedenkorte für jüdische NS-Opfer

Leipzig besaß die größte Israelitische Gemeinde Sachsens. 14.000 Leipziger Jüdinnen und Juden wurden durch die nazistischen Deutschen erst entrechtet, dann deportiert und ermordet. Einige Orte, Gedenkstätten und Gedenktafeln erinnern an das ehemalige jüdische Leben und an die Opfer des antisemitischen Wahns.

Evil Places 1: Naziladen "Untergrund"

Im "Untergrund" bekommen Nazihools die Klamotten, die sie gern tragen.

Seit Oktober 2005 gibt es den Laden "Untergrund", gegründet vom Frankfurt-Galaxy-Footballer Daniel Benetka. Er verkauft Kultmarken der Nazis wie "Thor Steinar" und "Walhall" und hängt organisatorisch mit dem Wurzener Naziversand "Front-Records" zusammen. Das Umfeld des Leipziger "Kampfsportclubs Germania" treibt sich da auch gern rum.
(Kolonnadenstraße 9)

Stasi-Erben: Leipziger Überwachungswahn

Stadtverwaltung und Polizei Leipzig gehörten zu den Wegbereitern in der Video-Bespitzelung von BürgerInnen im öffentlichen Raum. Besonders die Innenstadt ist bald komplett überwacht.

Bereits 1996 startete Leipzig das deutsche Pilotprojekt der Videoüberwachung öffentlichen Raumes. Ohne den Widerspruch zur Selbstinszenierung als "Heldenstadt" gegen den Überwachungsstaat DDR zu bemerken, wurde die Kameraüberwachung mittlerweile immer mehr ausgebreitet.

Kein Vergeben kein Vergessen an der U-Bahn Samariterstraße

Die Geschichte der Denktafel, die an den Mord an Silvio Meier ist traurig und empörend zugleich. Aktuell ist die Tafel mal wieder entfernt worden und von Freunden durch eine provisorische ersetzt. Hier erfahrt ihr, wie die Geschichte der Gedenktafel in den letzten Jahren war.

Gedenken an einen faschistischen Mord in Friedrichshain

Am 21.11. jährte sich der Mord an Silvio Meier zum 14. Mal. Jedes Jahr geht man auf die traditionelle „Silvio Meier Demo“ an diesem Tag, aber kaum jemand, der dort demonstriert, hat Silvio noch gekannt. Wer war Silvio Meier, dessen Namen man jedes Jahr auf Plakaten liest? Ich habe mich mal durchgefragt und Leute gefunden, die Silvio kannten.

Interview mit einem Gedenkstättenpädagogen

Hallo Leute! Ich bin Vanessa, 16 Jahre alt, und lebe in Berlin. Ich habe ein Interview mit Paul Stefanowske geführt, der als freier Gedenkstättenpädagoge arbeitet. Dafür reist er an unterschiedliche Gedenkorte in Deutschland und gibt Bildungsseminare. Paul Stefanowske ist 39 und lebt in Berlin.

Vanessa: Was sind das für Gedenkstätten, an denen Sie arbeiten?

Keine Stolpersteine in München

In 220 Europäischen Städten erinnern Stolpersteine an ehemalige Bewohner, die durch das Naziregime umgekommen sind.
Insgesamt hat der Künstler Gunter Demnig rund 11.000 Steine in den Boden eingelassen.
Sie sollen Passenten zum Innehalten und Nachdenken veranlassen.
In München sucht man die Steine vergeblich.
Zumindest im Boden.
Anfang des Jahres waren sie allerdings in einer Ausstellung zu sehen.
Nora und Hanna haben einen Audiobeitrag darüber erstellt: Click to play

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